Sicheres Verhalten im Notfall muss gelernt und geübt werden. Aber einen tatsächlichen Notfall, der Selbstbehauptung und schlimmstenfalls auch Selbstverteidigung erforderlich macht von einer angetriggerten Notfallbereitschaft zu unterscheiden, muss für Menschen mit traumatischen Erfahrungen erlernt und geübt werden. Ebenso ist die Selbstannahme häufig eingeschränkt, so dass es Betroffenen leichter erscheinen mag, sich gefährdenden Situationen auszusetzen, als sich über diese zu behaupten.
An der Schnittstelle von Selbstbehauptungs/-verteidigungstraining und Elementen aus dem Yoga werden in drei Kursen von je 6 Stunden Kraft und Durchsetzungsfähigkeit, Bedürfnisklarheit und eindeutige Bedürfnisäußerung geübt. Darüber hinaus werden alltägliche Situationen der Grenzüberschreitung nachgestellt und hier selbstsicheres Verhalten trainiert, Techniken zur Selbstverteidigung und Befreiung erlernt, sowie Übungen in der Stille praktiziert werden, um die Selbstannahme zu stärken und den inneren Frieden einzuladen.
Alle Kurse werden traumasensitiv angeleitet Die Kurse sind offen für alle geschlechtlichen Zuordnungen und finden freitags von 14-16h statt.
Für den 3. Kursteil (der aber auch losgeslöst von den anderen beiden gebucht werden kann), gibt es im Dezember und Januar folgende Termine (jeweils Freitag, 14:00-16:00 Uhr): 16.12., 27.01. und 10.02.
Ort: Zentrum für Psychotraumatologie, Lange Str. 85, 34131 Kassel
Kosten: 30 €
mit Maike Sonntag und Jens Kühn
Anmeldung über innersafety@traumazentrum-kassel.de