Entspannung

Anspannungszustände gehören zu den typischen Symptomen von Traumafolgestörungen. Entspannungsverfahren, die regelmäßig angewendet werden, können dazu beitragen, das Anspannungsniveau zu senken. Ist es überhaupt nicht möglich, in Ruhe zu entspannen, kann Bewegung weiterhelfen, geeignet sind Ausdauersportarten wie Wandern oder Schwimmen.

Progressive Muskelentspannung (PME / PMR)

… ist eines der nachweislich wirkenden Entspannungsverfahren. Dabei werden Muskelgruppen an- und wieder entspannt, der Unterschied zwischen An- und Entspannung bewusst wahrgenommen. Bei regelmäßigem Üben kommt es recht bald zu einer Automatisierung der Entspannung, so dass diese gezielt ausgelöst werden kann. Außerdem wird das Anspannungsniveau insgesamt gesenkt. Das Üben findet üblicherweise im Sitzen und Liegen statt.
Der Kurs mit 8 Einheiten ist für alle Menschen mit Stressbelastungen geeignet, die lernen möchten, die akute Stressreaktion  zu vermindern und langfristig entspannter zu sein. Das heißt, es können auch Menschen ohne Traumafolgestörungen teilnehmen – auf die Bedürfnisse Traumatisierter Menschen kann aber fachkompetent eingegangen werden.
Die Gesetzlichen Krankenkassen erkennen den Kurs als Präventionskurs an, so dass nach regelmäßiger Teilnahme ein wesentlicher Teil der Kursgebühren durch die Versicherung rückerstattet wird.
Kursleitung: Christine Merkel, Dipl. Sozialpädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Entspannungspädagogin
Kurs mit 8 Terminen: 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 02.06., 16.06., 23.06., 30.06.2025
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular: Anmeldung_PMR_2025_1-ausfüllbar
bitte senden an: beratung@traumazentrum-kassel.de

 

 

Traumasensitives Yoga für Frauen mit traumatischen Erfahrungen