Ethik­richt­linien

Die ethi­sche Grund­hal­tung, der sich alle Mitar­bei­te­rIn­nen des Zentrums für Psycho­trau­ma­to­lo­gie e.V. verpflich­tet fühlen.

1. Die Allge­meine Haltung:

  • Wir sind der Gewalt­frei­heit verpflich­tet – in unse­rer Kommu­ni­ka­ti­ons­struk­tur, in der Begeg­nung unter­ein­an­der und im Kontakt mit den Klien­tIn­nen und Fort­bil­dungs­teil­neh­me­rIn­nen, in Wort und Tat und Haltung.
  • In den Begeg­nun­gen, in der Ausein­an­der­set­zung und in Klärungs­pro­zes­sen gehen wir von dialo­gi­schen Prozessen 
  • Wir begeg­nen einan­der, den Klien­tIn­nen und Fort­bil­dungs­teil­neh­me­rIn­nen mit Achtung, Respekt, Wert­schät­zung und Offen­heit, wobei Klar­heit und Trans­pa­renz ein beson­de­rer Stel­len­wert zukommt. 

2. Die Grund­an­nah­men unse­ren Klien­tIn­nen gegenüber:

  • Die Klien­tIn ist Exper­tin für sich selbst und ihre Lebensgestaltung.
  • Die Klien­tIn hat die Fähig­keit und ein Recht auf Selbst­be­stim­mung.
  • Wir gehen von der Kultur­be­dingt­heit mensch­li­chen Handelns und Erle­bens aus. 

3. Die profes­sio­nelle Haltung:

  • Wir unter­stüt­zen die Klien­tIn in ihren Wünschen nach konstruk­ti­ver Nutzung ihrer eige­nen Möglichkeiten.
  • Wir unter­lie­gen der Schwei­ge­pflicht gegen­über unse­ren Klien­tIn­nen, aber auch unter einan­der in Intervisionsprozessen.
  • Wir verpflich­ten uns zu regel­mä­ßi­ger Fort­bil­dung und Super­vi­sion.
  • Wir verpflich­ten uns zu regel­mä­ßi­ger und sorg­fäl­ti­ger Selbst­für­sorge.
  • Für uns ist es selbst­ver­ständ­lich, uns selbst­kri­ti­sche Fragen zu stel­len und uns selbst zu überprüfen. 

4. Die Haltung der Abstinenz:

  • Wir lehnen jegli­che Form der Vermi­schung von beruf­li­chem und priva­tem Kontakt ab.
  • Wir wollen keiner­lei persön­li­che Berei­che­rung oder Befrie­di­gung auf Kosten Ande­rer zulas­sen. Dies beinhal­tet eigene emotio­nale, sexu­elle, soziale oder ökono­mi­scher Inter­es­sen. Damit schlie­ßen wir auch Geschenke, Dienst­leis­tun­gen, Frei­zeit und Geschäfte mit und durch unsere Klien­tIn­nen aus.
  • Wir gehen sehr acht­sam mit unse­ren eige­nen Gren­zen und den Gren­zen unse­res Gegen­übers um. Wir verhin­dern Grenz­ver­let­zun­gen, Mani­pu­la­tio­nen und Indok­tri­na­tio­nen. Wir setzen uns aktiv mit diesen Themen und schwie­ri­gen Situa­tio­nen auseinander.
  • Wir wissen um das herr­schende Macht­ge­fälle und die viel­fäl­ti­gen Schwie­rig­kei­ten rund um das Thema Verant­wor­tung und gehen sorg­sam damit um. 

5. Die Haltung zu den Ethikrichtlinien:

  • Wir sind den Ethik­richt­li­nien der DeGPT verpflichtet.
  • Wir sind den Ethik­richt­li­nien unse­rer jewei­li­gen Berufs­ver­bände verpflichtet.