Die für das Haus­halts­jahr 2024 geplan­ten Kürzun­gen im sozia­len Bereich sind gravie­rend und werden auch uns tref­fen. Leider können wir am 8.11. nicht selber mit in Berlin dabei sein, wir soli­da­ri­sie­ren uns aber mit den Trägern der freien Wohl­fahrts­pflege, die zur Kund­ge­bung aufru­fen und veröf­fent­li­chen den folgen­den Aufruf unse­res Dach­ver­bands, des Pari­tä­ti­schen gerne:

Dieser Work­shop eignet sich für alle, die das Trau­ma­sen­si­tive Yoga (TSY) kennen­ler­nen oder ihre Kennt­nisse vertie­fen wollen. Der Schwer­punkt liegt auf Upside-Down-Körper­übun­gen, also Umkehr­hal­tun­gen, durch die Durch­blu­tung und die Verdau­ung ange­regt, der Geist beru­higt, die Wirbel­säule entlas­tet und die Rücken­mus­ku­la­tur gestärkt werden. Neben­bei eröff­nen Umkehr­hal­tun­gen eine neue Perspek­tive auf das Leben und die indi­vi­du­el­len Prozesse, die wir durch­schrei­ten. Welche innere Haltung hilft mir, wenn das Leben gerade Upside-Down ist?

Die Inhalte des Work­shops rich­ten sich nach den Möglich­kei­ten der Teilnehmer*innen. Es können indi­vi­du­elle Hilfs­mit­tel ange­bo­ten werden, so dass alle sowohl in einer entspann­ten Rücken­lage ihre Upside-Down-Erfah­rung machen aber auch – je nach Möglich­keit – ihren Kopf­stand erler­nen oder verbes­sern können.

Auch hier gilt: Jeder Körper ist für Yoga geeig­net und jede Teilnehmer*in herz­lich will­kom­men. Schwer­punkt des Work­shops ist damit auch, den eige­nen Leis­tungs- und Erfah­rungs­stand anzu­neh­men und sich an sich selbst – nicht an ande­ren – auszurichten. 

„Die Bundes­re­gie­rung hat mit ihrem Haus­halt für das kommende Jahr dras­ti­sche Kürzun­gen für soziale und zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen beschlos­sen. Die Pläne zwin­gen zu massi­ven Einschnit­ten bei sozia­len Ange­bo­ten: von Frei­wil­li­gen­diens­ten über die psycho­so­ziale Versor­gung Geflüch­te­ter bis hin zur Unter­stüt­zung Arbeit­su­chen­der. Doch bevor die Pläne Wirk­lich­keit werden, muss der Bundes­tag noch zustimmen.

Deshalb protes­tie­ren wir am 8. Novem­ber gemein­sam mit unse­ren Kolleg*innen von der AWO, der ZWST, Cari­tas, Diako­nie und dem DRK und fordern: Stop­pen Sie die Sozialkürzungen!

Orga­ni­siert wird die Kund­ge­bung zum Bundes­haus­halt 2024 vom AWO Bundesverband.

Wann? Am 8. Novem­ber von 16 – 18 Uhr.
Wo? Berlin, Platz der Repu­blik. Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude.

Am Ende der Veran­stal­tung – als Höhe­punkt der AWO-Kampa­gne „Die Letzte macht das Licht aus“ – ist geplant, ein „Lich­ter­meer“ aus Handy­ka­me­ras und Schein­wer­fern auszuschalten.

Alle, die sich gegen den sozia­len Kahl­schlag stark machen wollen, sind am 8. Novem­ber zur Kund­ge­bung eingeladen!”