Aktuell gibt es in folgenden Sonderseminaren noch freie Plätze: 

20.09. Traumatisierungen und deren Folgen bei Kindern und Jugendlichen und deren Folgen (A. Pleschka)
Traumatisierungen bei Kindern & Jugendlichen erkennen – Altersgerechte Psychoedukation zu Trauma für Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen – Mögliche Folgestörungen von Traumatisierungen – Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen – Kennenlernen und Üben von Stabilisierungstechniken – Fallbeispiele – Erfahrungsaustausch und Zeit für Fragen – Erarbeitung und Übung in Klein- und Großgruppen für die praktische Arbeit

18.10. Die Dissoziative Identitätsstörung als Folge systematischer Gewalt (S. Schramm)
Grundlagenmodelle der Strukturellen Dissoziation – Ausführliches DIS-Rollenspiel für die Erlebnisebene – Die Entstehung einer DIS durch Abrichtung und Programmierung – Die Folgen für den Lebensalltag – Unterstützung und Grenzen beim Ausstieg aus komplexen Täterstrukturen – An Fallbeispielen können zwischendurch Fragen erörtert werden

 01.11. Unterstützende Begleitung bei selbstverletzendem Verhalten (F. Bölt)
Verschiedene Erklärungsansätze für Selbstschädigung – Die unterschiedlichen Problemebenen, die sich im SVV zeigen – Erstellung einer Problemanalyse für das SVV – Die daraus resultierenden Veränderungsansätze in der Stabilisierenden Begleitung – Übungen und Anleitung für ein Trainingsprogramm zur Modifizierung von Copingstrategien

 08.11. Neurobiologie und Trauma (P. Heckel)
Hirnentwicklung und Plastizität sowie strukturelle Veränderungen des Gehirns bei komplex traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Veränderungen des vegetativen Nervensystems durch Trauma und Bindungsstörungen bei Kindern – Das Schmerzgedächtnis des Körpers – Gedächtnisstörungen bei Traumata – Welche Rolle spielt die Psychoedukation über neurologische Veränderungen bei den Betroffenen, was kann sich durch Therapie ändern?

22.11. Unterstützende Körperarbeit in der Beratungssituation (R. Nussgräber)
Welche körpertherapeutischen Methoden eignen sich für welches Setting (Beratung versus Psychotherapie)? – Stabilisierungsmöglichkeiten
Ressourcen stärkende und „alltagstaugliche“ Angebote – Achtsamkeitsbasierte und körperorientierte Angebote in der Beratungsarbeit – Eigene körperliche Übertragungs- und Gegenüber-tragungsmomente wahrnehmen und der Umgang damit

Diese Seminare richten sich an Absolvent*innen der Fachfortbildung “Traumazentrierte Fachberatung” sowie an Menschen, die mit Traumatisierten arbeiten. Voraussetzung zur Teilnahme sind gute Kenntnisse der Psychotraumatologie, um ein vertieftes Arbeiten in der Gruppe zu ermöglichen. Bei Bedarf können Supervisionsfragen zu den Themen vorab eingereicht werden.

Kosten: 150 €
Anmeldung unter fortbildung@traumazentrum-kassel.de