Rela­tiv rasch nach Beginn der Flucht­be­we­gung der Menschen aus den Kriegs­ge­bie­ten der Ukraine, wand­ten sich russisch- und ukrai­nisch­spra­chige Psychotherapeuten*innen an das Zentrum für Psycho­trau­ma­to­lo­gie e.V. mit der Bitte um eine Kurz­fort­bil­dung in Akut- und Krisen­in­ter­ven­tion trau­ma­ti­sier­ter Geflüch­te­ter. An zwei Aben­den führ­ten Frie­de­gunde Bölt und Petra Volke-Scheili die Schu­lung durch mit den Themen: Grund­la­gen der Psycho­trau­ma­to­lo­gie, Verab­ei­tungs­pha­sen sowie hilf­rei­che Inter­ven­ti­ons­stra­te­gien zu den unter­schied­li­chen Zeit­punk­ten des Verar­bei­tungs­pro­zes­ses nach trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen. Diese sechs so geschul­ten Therapeuten*innen stehen nun für Krisen­in­ter­ven­tio­nen und Bera­tung der Betrof­fe­nen zur Verfü­gung. Dabei handelt es sich um ein sehr nied­rig­schwel­li­ges Ange­bot, um der Sorge der Betrof­fe­nen vor Stig­ma­ti­sie­rung entge­gen zu wirken. 

Die Kontakt­ver­mitt­lung erfolgt über das Projekt Inner Safety, Sabine Schr­a­der, innersafety@traumazentrum-kassel.de; Tel.: +49 (0)561 92 19 534