Vertiefungsseminare + Supervisionstage

– Angebote zur Vertiefung spezieller Themen der Traumatherapie und Fachberatung –

Im weiten Feld der psychosozialen und psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Menschen ergibt sich in der Praxis häufig noch ein Bedarf der Vertiefung spezieller Themen. Besondere Fragestellungen oder die Situation der KlientInnen / PatientInnen erfordert eine Erweiterung der Kenntnisse und Methoden.

 

Trauma und Sucht
Kurzbeschreibung folgt
Referentin: Dr. W. Voigt Termin:

Geburt und Trauma
– Kurzer Einstieg / Wiederholung zu Grundlagen der Psychotraumatologie
– Geburt / Geburtshilfe im Hinblick auf mögliche Traumaerfahrungen
– Reorientierungs- und Stabilisierungstechniken für Mütter, Väter, Babys und Fachpersonal
Referentin: St. Müller Termin:

Flucht und Trauma
– Krieg und Flucht als Traumaursache und die Folgen
– Interkulturelles Arbeiten
– Arbeiten zu Dritt – Setting mit DolmetscherInnen
– Transgenerationale Weitergabe von Traumata – Hilfe für Kinder und Jugendliche
Referentin: S. Schrader Termin:

Spiritualität und Trauma
Kurzbeschreibung folgt
Referentin: R. Land Termin: 09.12.23

Schmerz und Trauma
– Schmerz und Schmerzverarbeitung, neurophysiologiesche Verständnismodelle, das Schmerzgedächtnis
– „Körperschmerz = Seelenschmerz?“
– Kontextfaktoren, Sinnhaftigkeit des Schmerzes; psychosomatische Verständnismodelle
– Posttraumatische Schmerzsyndrome
– Diagnostik, Übertragung und Gegenübertragung
– Was hilft bei Schmerz? Klinische Behandlungskonzepte
– Die theoretischen Überlegungen sollen auch anhand von Fällen der Teilnehmer*innen und der Referentin diskutiert werden
– Praktische Übungen werden in die Fortbildung integriert
Referentin: B. Gehle Termin:

Transgeneration und Trauma
– Beeinflussung der Generationen durch die beiden Weltkriege
– Flucht- und Vertreibungsschicksale aus der Vergangenheit und aktuell
– Transgeneration von Trauma innerhalb von Familiensystemen
– Intergenerationale Bewältigungsstrategien
– Weitergabe von Werten und Haltungen
– Diskussion über die Themen: Gut / Böse, Verantwortung / Schuld sowie Täter- / Opferdynamiken
Referentinnen: R. Land, F. Bölt Termin: 24.02.2024

Traumatisierung und deren Folgen bei Kindern und Jugendlichen
– Den Blick für mögliche Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen schärfen
– Altersgerechte Psychoedukation zu Trauma für Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen
– Mögliche Folgestörungen von Traumatisierungen
– Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen (Aggressivität, Ängste, Dissoziationen u.a.) von Kindern und Jugendlichen z.B. in Kita, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Kinderärzt*innen
– Kennenlernen und Üben von Stabilisierungstechniken
– Fallbeispiele
– Erfahrungsaustausch und Zeit für Fragen
– Erarbeitung und Übung in Klein- und Großgruppen für die praktische Arbeit
Referentin: A. Pleschka Termin: 20.09.2024

Die Dissoziative Identitätsstörung als Folge systematischer Gewalt
– Grundlagenmodelle der Strukturellen Dissoziation
– Ausführliches DIS-Rollenspiel für die Erlebnisebene
– Die Entstehung einer DIS durch Abrichtung und Programmierung
– Die Folgen für den Lebensalltag
– Unterstützung und Grenzen beim Ausstieg aus komplexen Täterstrukturen
– An Fallbeispielen können zwischendurch Fragen erörtert werden
Referentin: S. Schramm Termin: 18.10.2024

Stabilisierende Begleitung bei Menschen mit Selbstverletzendem Verhalten
– Verschiedene Erklärungsansätze für Selbstschädigung
– Die unterschiedlichen Problemebenen, die sich im SVV zeigen
– Erstellung einer Problemanalyse für das SVV
– Die daraus resultierenden Veränderungsansätze in der Stabilisierenden Begleitung
– Übungen und Anleitung für ein Trainingsprogramm zur Modifizierung von Copingstrategien
Referentin: F. Bölt Termin: 10.11.23, 01.11.2024

Neurobiologie und Trauma
– Hirnentwicklung und Plastizität des Gehirns und die unterschiedlichen strukturellen Veränderungen des Gehirns bei komplex traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
– Veränderungen des Vegetativen Nervensystems durch Trauma aber auch durch Bindungsstörungen bei Kindern
– Das Schmerzgedächtnis des Körpers
– Gedächtnisstörungen bei Traumata
– Welche Rolle spielt die Psychoedukation über neurologische Veränderungen bei den Betroffenen, was kann sich auch durch die Therapie ändern?
Referentin: P. Heckel Termin: 18.11.23, 08.11.2024

Möglichkeiten der unterstützenden Körperarbeit in der Beratungssituation
– Welche körpertherapeutischen Methoden eignen sich für welches Setting (Beratung versus Psychotherapie)?
– Stabilisierungsmöglichkeiten mit körperorientierte Angebote
– Ressourcen stärkende und „alltagstaugliche“ Angebote
– Achtsamkeitsbasierte und körperorientierte Angebote in der Beratungsarbeit
– Eigene körperliche Übertragungs- und Gegenübertragungsmomente wahrnehmen und den Umgang damit unterstützen lernen
Referentin: R. Nussgräber Termin: 24.11.23, 22.11.2024

Sekundärtraumatisierung
– Das Risiko der Angehörigen helfender und sozialer Berufe
– Welche persönlichen Faktoren begünstigen die „Ansteckung“
– Persönliche Risikofaktoren
– Symptome der Sekundärtraumatisierung im Unterschied zu Symptomen eines Burn-outs
– Prävention und Selbstfürsorge
Referentin: S. Schrader Termin:

Kognitive Beeinträchtigung und Tauma
– Risiken für Traumatisierung bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen (Lernschwierigkeiten, psychische und/oder Abhängigkeitserkrankungen)
– Psychotrauma oder Ausdruck von Behindert-Sein oder -Werden?
– Traumainformierte Institution
– Körperarbeit und Bewegung
– Leichte Sprache und hilfreiche Materialien
Referentin: K. Seehausen Termin:

 

 

Supervisionstage:
Termin:
– 11.11.23
– 25.11.23
– 27.01.24
– 24.03.24
– 22.06.24
– 02.11.24
– 17.11.24
– 23.11.24

 

ReferentInnen:
Die Vitae der ReferentInnen erhalten Sie hier.

Geschäftsbedingungen:
erhalten Sie hier

Kosten:
170,-€ pro Ein-Tages-Seminar
300,-€ pro Zwei-Tages-Seminar
Auf Kosten der Veranstalterinnen erhalten Sie ein Skript zu dem jeweiligen Seminar und  es werden Getränke sowie ein kleiner Imbiss gereicht.

Zeiten:
Ein-Tages-Seminar (Freitags) 12-19h
Zwei-Tages-Seminar (Freitags) 12-19h und (Samstag) 10-17h

Ort:
Zentrum für Psychotraumatologie Kassel e.V.