Vertiefungsseminare + Supervisionstage
- Angebote zur Vertiefung spezieller Themen der Traumatherapie und Fachberatung -
Im weiten Feld der psychosozialen und psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Menschen ergibt sich in der Praxis häufig noch ein Bedarf der Vertiefung spezieller Themen. Besondere Fragestellungen oder die Situation der KlientInnen / PatientInnen erfordert eine Erweiterung der Kenntnisse und Methoden.
Trauma und Sucht
Kurzbeschreibung folgt
Referentin: Dr. W. Voigt Termin: 29.09.23
Geburt und Trauma
- Kurzer Einstieg / Wiederholung zu Grundlagen der Psychotraumatologie
- Geburt / Geburtshilfe im Hinblick auf mögliche Traumaerfahrungen
- Reorientierungs- und Stabilisierungstechniken für Mütter, Väter, Babys und Fachpersonal
Referentin: St. Müller Termin: 15.09.23
Flucht und Trauma
- Krieg und Flucht als Traumaursache und die Folgen
- Interkulturelles Arbeiten
- Arbeiten zu Dritt – Setting mit DolmetscherInnen
- Transgenerationale Weitergabe von Traumata – Hilfe für Kinder und Jugendliche
Referentin: S. Schrader Termin: 07.07.23
Spiritualität und Trauma
Kurzbeschreibung folgt
Referentin: R. Land Termin: 12.05.23
Schmerz und Trauma
- Schmerz und Schmerzverarbeitung, neurophysiologiesche Verständnismodelle, das Schmerzgedächtnis
- „Körperschmerz = Seelenschmerz?”
- Kontextfaktoren, Sinnhaftigkeit des Schmerzes; psychosomatische Verständnismodelle
- Posttraumatische Schmerzsyndrome
- Diagnostik, Übertragung und Gegenübertragung
- Was hilft bei Schmerz? Klinische Behandlungskonzepte
- Die theoretischen Überlegungen sollen auch anhand von Fällen der Teilnehmer*innen und der Referentin diskutiert werden
- Praktische Übungen werden in die Fortbildung integriert
Referentin: B. Gehle Termin: 24.09.22
Transgeneration und Trauma
- Beeinflussung der Generationen durch die beiden Weltkriege
- Flucht- und Vertreibungsschicksale aus der Vergangenheit und aktuell
- Transgeneration von Trauma innerhalb von Familiensystemen
- Intergenerationale Bewältigungsstrategien
- Weitergabe von Werten und Haltungen
- Diskussion über die Themen: Gut / Böse, Verantwortung / Schuld sowie Täter- / Opferdynamiken
Referentinnen: R. Land, F. Bölt Termin:
Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
- Besonderheiten der Traumaerfahrung bei Kindern und Jugendlichen
- Akuttrauma und Symptome der Kinder
- Trauma und Familie
- Folgen früher Traumatisierung und Vernachlässigung
- Symptome und Diagnostik
- Methoden und Möglichkeiten
Referentin: M. Challier Termin:
Die Dissoziative Identitätsstörung als Folge systematischer Gewalt
- Grundlagenmodelle der Strukturellen Dissoziation
- Ausführliches DIS-Rollenspiel für die Erlebnisebene
- Die Entstehung einer DIS durch Abrichtung und Programmierung
- Die Folgen für den Lebensalltag
- Unterstützung und Grenzen beim Ausstieg aus komplexen Täterstrukturen
- An Fallbeispielen können zwischendurch Fragen erörtert werden
Referentin: S. Schramm Termin: 22.10.22
Stabilisierende Begleitung bei Menschen mit Selbstverletzendem Verhalten
- Verschiedene Erklärungsansätze für Selbstschädigung
- Die unterschiedlichen Problemebenen, die sich im SVV zeigen
- Erstellung einer Problemanalyse für das SVV
- Die daraus resultierenden Veränderungsansätze in der Stabilisierenden Begleitung
- Übungen und Anleitung für ein Trainingsprogramm zur Modifizierung von Copingstrategien
Referentin: F. Bölt Termin: 14.10.22, 10.11.23
Neurobiologie und Trauma
- Hirnentwicklung und Plastizität des Gehirns und die unterschiedlichen strukturellen Veränderungen des Gehirns bei komplex traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Veränderungen des Vegetativen Nervensystems durch Trauma aber auch durch Bindungsstörungen bei Kindern
- Das Schmerzgedächtnis des Körpers
- Gedächtnisstörungen bei Traumata
- Welche Rolle spielt die Psychoedukation über neurologische Veränderungen bei den Betroffenen, was kann sich auch durch die Therapie ändern?
Referentin: P. Heckel Termin: 25.11.22, 18.11.23
Möglichkeiten der unterstützenden Körperarbeit in der Beratungssituation
- Welche körpertherapeutischen Methoden eignen sich für welches Setting (Beratung versus Psychotherapie)?
- Stabilisierungsmöglichkeiten mit körperorientierte Angebote
- Ressourcen stärkende und „alltagstaugliche“ Angebote
- Achtsamkeitsbasierte und körperorientierte Angebote in der Beratungsarbeit
- Eigene körperliche Übertragungs- und Gegenübertragungsmomente wahrnehmen und den Umgang damit unterstützen lernen
Referentin: R. Nussgräber Termin: 18.11.22, 24.11.23
Sekundärtraumatisierung
- Das Risiko der Angehörigen helfender und sozialer Berufe
- Welche persönlichen Faktoren begünstigen die „Ansteckung“
- Persönliche Risikofaktoren
- Symptome der Sekundärtraumatisierung im Unterschied zu Symptomen eines Burn-outs
- Prävention und Selbstfürsorge
Referentin: S. Schrader Termin: 04.11.22, 27.10.23
Kognitive Beeinträchtigung und Tauma
- Risiken für Traumatisierung bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen (Lernschwierigkeiten, psychische und/oder Abhängigkeitserkrankungen)
- Psychotrauma oder Ausdruck von Behindert-Sein oder ‑Werden?
- Traumainformierte Institution
- Körperarbeit und Bewegung
- Leichte Sprache und hilfreiche Materialien
Referentin: K. Seehausen Termin:
Supervisionstage:
Termin:
- 11.09.22
- 15.10.22
- 19.11.22
- 17.06.23
- 11.11.23
- 25.11.23
ReferentInnen:
Die Vitae der ReferentInnen erhalten Sie hier.
Geschäftsbedingungen:
erhalten Sie hier
Kosten:
150,-€ pro Ein-Tages-Seminar
270,-€ pro Zwei-Tages-Seminar
Auf Kosten der Veranstalterinnen erhalten Sie ein Skript zu dem jeweiligen Seminar und es werden Getränke sowie ein kleiner Imbiss gereicht.
Zeiten:
Ein-Tages-Seminar (Freitags) 12–19h
Zwei-Tages-Seminar (Freitags) 12–19h und (Samstag) 10–17h
Ort:
Zentrum für Psychotraumatologie Kassel e.V.