Das Motto dieser Kletterstunde ist „Wie“. Wie mache ich etwas? Wo muss ich Dinge / Abläufe genau so machen – und wo könnte ich etwas anders machen? Das Klettern, Sichern und auf Wunsch Schaukeln steht aber im Mittelpunkt. Kurze Achtsamkeitsübungen runden den Workshop ab.
Klettern ist „in“ und gefragter Breitensport. Aber was hat Klettern mit Trauma zu tun? Ganz einfach: Klettern kann sehr gut zur Stabilisierung bei Traumafolgestörungen angewendet werden. Denn Klettern
- fokussiert auf die Gegenwart
- fördert Haltung: körperlich und psychisch – dasselbe gilt auch für das Gleichgewicht
- macht selbstbewusst.
Viele weitere Themen können damit angespochen werden, wie Vertrauen, Kontrolle, Grenzen erkennen und erweitern.
In der Klettergruppe werden erste Berührungen mit dem Bouldern (Klettern ohne Seil in Absprunghöhe) und dem Seilklettern in der Halle ermöglicht. Dabei bestimmt jede*r selbst, wie hoch geklettert wird. Vorkenntnisse im Klettern sind nicht erforderlich. Mindestens genauso wichtig wie das Klettern ist das Sichern. Auch das wird bei den Kletterterminen vermittelt – und auch hier gilt: Jede/r macht nur das, was sich zugetraut wird.
Mitzubringen sind bequeme Sportkleidung und saubere Hallenturnschuhe.
Das Angebot wird angeleitet von Christine Merkel, (Dipl.-Sozialpädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, DAV Kletterbetreuerin, Weiterbildung für Klettern in Therapie und Beratung)
Dauer: 2 Std., Kosten: 15 € (inkl. Leihschuhe)
Die Gebühr muss vor Kursbeginn überwiesen werden.
Termin: 19.04.2024, 13:30 – 15:30 Uhr
Anmeldung erforderlich unter beratung@traumazentrum-kassel.de; Mindestteilnehmerzahl: 3
Anmeldeschluss: 12.04.